Der Kreuzweg – Jesu letzter Weg und unsere Wege
Die Skulpturen des Kreuzweges stellen uns Jesu letzten Weg vor Augen - von seiner Verurteilung bis hin zum Grab.
Wenn wir den Kreuzweg betrachten, können wir diesen Weg mitgehen. Wir sehen Jesu Leiden und Sterben vor rund 2000 Jahren und wollen so dem Leidenden, dem Gekreuzigten und Auferstandenen begegnen.
Gleichzeitig führt uns der Kreuzweg hin zu dem Leid auf un-serer Erde. So wie Jesus müssen bis heute unzählige Men-schen unschuldig leiden.
Jesus ist den Weg vorangegangen, der durch alle Höhen und Tiefen des Lebens zur Herrlichkeit Gottes führt.
Er geht mit uns durch unser Leben. Er leidet mit uns unseren Tod und nimmt uns mit durch den Tod ins neue Leben.
Der Apostel Paulus zitiert in seinem Brief an die Gemeinde In Philippi (Philipper 2, 6- 11) ein altes Christuslied, das den Weg Jesu folgendermaßen beschreibt:
»Jesus Christus war wie Gott, aber er hielt es nicht fest wie eine Raub, Gott gleich zu sein, sondern entäußerte sich selbst, nahm Knechtsgestalt an und ward den Menschen gleich.
Er erniedrigte sich selbst und ward gehorsam bis zum Tode, ja zum Tode am Kreuz.
Darum hat ihn auch Gott erhöht und hat ihm den Namen gege-ben, der über alle Namen ist, dass in dem Namen Jesu sich beugen sollen aller derer Knie, die im Himmel und auf Erden und unter der Erde sind, und alle Zungen bekennen sollen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.«